Viele Gespräche zur Koordination der Hilfen

Momentan finden viele Gespräche statt, um die Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine zu koordinieren. Am Freitagmittag wurden wir vom Kreis.NF über die derzeit klaren und avisierten Regelungen von Bund und Land.SH informiert. (www.nordfriesland.de/Ukraine)

Aktuell kümmern sich Ordnungsamt und KLM um Unterkünfte für circa 100 Personen, wobei sich diese Zahl verändern kann. Je nach den tatsächlichen Zahlen wird ggf. private Hilfe gebraucht. Damit muss situativ umgegangen werden.

Bürgermeister Nikolas Häckel betont: „Wir möchten aber neben den staatlichen/behördlichen Hilfen auch die privaten Hilfen unterstützen, um den Flüchtlingen die beste Hilfe anzubieten.
Zur Vernetzung der vielfältigen privaten und ehrenamtlichen Hilfsangebote habe ich am Montag ca. 30 insulare Akteure zu einem ersten Gespräch unter dem Motto „Aktionsbündnis Sylt hilft“ eingeladen. Hier gab es viele Impulse, die nun vernetzt und abgestimmt werden. Über konkretes werden wir noch informieren.“

Alle bisherigen Informationen inklusive Links zum Land SH und Kreis NF stehen auf unserer Homepage unter www.Gemeinde-Sylt.de/Hilfe-Ukraine

Damit staatliche Hilfen auch greifen können, melden sich Flüchtlinge, die über private Hilfen nach Sylt kommen, bitte bei der Ausländerbehörde des Kreises NF oder in unserem Sozialzentrum. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Flüchtlinge aus der Ukraine hier arbeiten dürfen, Anspruch auf Sozialleistungen und deren Kinder Anspruch auf Schulbesuch haben.

„Ich denke, wir sind schon recht gut auf die ersten Flüchtlinge vorbereitet – und Dank des großen ehrenamtlichen Engagements werden staatliche Hilfen durch private Angebote zum Wohle der Hilfesuchenden ergänzt. Ich danke den vielen Engagierten sehr – zeigt Sylt sich doch wieder mit seiner offenen Willkommenskultur“, so Bürgermeister Häckel.