Namensfindung des ehemaligen Thermengeländes

Auf der letzten Ortsbeiratssitzung wurde nun abgestimmt.
Die Liste der vorgeschlagenen Namen war lang. Viele Sylter und auch einige Gäste waren unserem Aufruf gefolgt und hatten Vorschläge eingereicht. Einigkeit herrschte im Gremium bald darüber, einen Namen unter den friesisch sprachigen Einsendungen zu wählen.  „Helhoog“ soll der neubegrünte Platz in Keitum am Kliff, zwischen Arena und alter Mühle, nun heißen. Dieser Begriff hat einen weit zurückliegenden Ursprung. Neben der Zuschreibung göttlicher Eingebung, „Hel“ steht dabei für die Todesgöttin, geht es auch bodenständiger. „Hel“ ist nämlich ebenso die Vorsilbe im Friesischen für den schwarzen Holunderstrauch.  „Hel-beien“ für Fliederbeere und „Hel-bloster“ für Fliederblüten. In vielen Gärten der Insel ist der schwarze Fliederbeerstrauch selbstverständlich zuhause. Gerne gesehen, finden wir ihn häufig in der Nähe der Grundstücksgrenze. Denn auch dem Strauch wird Übersinnliches zugetraut. Als Sinnbild und Wohnstätte beschützender Geister. Nun also ein Fliederstrauch fehlt dem grünen Platz am Wattenmeer noch. Häufig siedeln sie sich wie von selbst dort an wo der Boden ihnen zusagt. Warten wir einfach darauf.

„ Helhoog“ gilt ab jetzt und am 17.08 wird es dann mit einer feierlichen Zeremonie offiziell. Seien Sie dabei und machen mit. Aktuelle Informationen zu diesem Fest finden Sie regelmäßig unter der Rubrik der Dorfmanagerin.