Neue Mannschaftswagen für die Tinnumer Feuerwehr
In coronabedingt kleiner Runde wurden am Donnerstag, 3. September, die zwei neuen Multifunktionsfahrzeuge offiziell übergeben, die schon seit Mai den Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Tinnum ergänzen. An den Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde Sylt gewandt bedankte sich Ortswehrführer Sigfried Engel für die Bereitstellung der Mittel zur Anschaffung der Fahrzeuge. Obwohl die Feuerwehr unter dem vorgesehenen Etat blieb, „ist an den beiden Mannschaftswagen alles dran und drin, was wir uns gewünscht haben“, so Engel.
Eines der Fahrzeuge ist für die Jugendfeuerwehr vorgesehen, die an diesem Abend der Übergabe ebenfalls beiwohnte. „Uns war von vornherein klar, dass beide Fahrzeuge identisch konzipiert werden“, fuhr der Wehrführer fort. Somit sind beide Multifunktionsfahrzeuge der Marke Renault nicht nur mit Blaulicht, Funkgeräten und Druckluft- anstatt elektronischem Martinshorn ausgestattet (damit man auch etwas hört, so Engel), sondern verfügen auch über Riffelblech-Böden und ausklappbaren Rampen im Inneren. Diese ermöglichen den Transport der ebenfalls angeschafften Rollcontainer, die je nach Einsatzzweck, beispielsweise bei technischer Hilfeleistung oder Ölspuren, anders bestückt sind. Auch für den Mannschaftstransport zu den (Übungs-)Einsätzen oder – im Falle der Jugendfeuerwehr – Jugendfreizeiten werden die Fahrzeuge Verwendung finden.
Nikolas Häckel freute sich, dass die Übergabe nun nach langer Wartezeit aufgrund der Corona-Pandemie doch noch in feierlichem Rahmen stattfinden konnte – wenn auch mit kleinerer Gästezahl. Aus der Inselverwaltung berichtete der Bürgermeister, dass weiter an dem neuen Gerätehaus-Grundstück gearbeitet werde: „Die Verwaltung steht geschlossen hinter der Feuerwehr – ihr habt unsere volle Unterstützung.“ Diese sicherte auch Gemeindewehrführer Wolfgang Kloth in seiner Rede zu: „Solange ich im Amt bin, werde ich hinter euch und der neuen Wache stehen.“
Geliefert wurden die Fahrzeuge durch das Sylter Autohaus Georg Nielsen, das durch Uwe Schambortski vertreten war. Die Unterstützung der Feuerwehr sei dem Autohaus in diesem Fall wichtiger gewesen als ein möglicher Verdienst, so der Verkaufsleiter: „Mein Chef ist Tinnumer und hat von Anfang an gesagt, hier darf nichts anderes fahren als Renault.“