Freie Fahrt für die Jugendarbeit

Die aktuelle Corona-Situation und die damit verbundenen Einschränkungen im Sozialleben und in den persönlichen Freiheiten machen uns allen schwer zu schaffen. Besonders von den Folgen betroffen sind aber nicht zuletzt auch die heranwachsenden Jugendlichen. Darauf machte Schulsozialarbeiterin Alexandra Berendes stellvertretend für den Arbeitskreis „Forum Familie“ im jüngsten Sozialausschuss aufmerksam und bat um Hilfe für die aufsuchende Jugendarbeit des Vereins Jugendinitiative Sylt e.V.

Im Arbeitskreis „Forum Familien“ arbeiten die Schulsozialarbeit, die Initiative „Familie im Mittelpunkt“, das Beratungs- und Behandlungszentrum Sylt, das Jugendamt, die Schulen und der Verein Jugendhilfeinitiative Sylt e.V. eng zusammen. Gemeinsam haben sie sich zur Aufgabe gemacht, Jugendliche aufzusuchen und ihnen bei der Bewältigung der Herausforderungen zu helfen, die fehlende Freiräume und Sozialkontakte aktuell bereiten.

Dringend benötige man dafür ein Fahrzeug, mit dem die Sozialarbeiterinnen die Jugendlichen aufsuchen können, erklärte Berendes im Sozialausschuss. Nur einen Tag später konnte sie bereits stellvertretend für den Arbeitskreis die Fahrzeugschlüssel in Empfang nehmen: Bürgermeister Nikolas Häckel hatte sich spontan dazu entschlossen, ihr für diesen guten Zweck seinen Dienstwagen zur Verfügung zu stellen. Der kleine, wendige Elektro-Smart braucht wenig Platz und ist für diese Zwecke ideal geeignet. „Die aufsuchende Jugendarbeit ist eine super Idee und braucht das Fahrzeug dafür deutlich dringender als ich“, erklärte der Bürgermeister seine Entscheidung bei der Schlüsselübergabe.