Fahrplan zurück in die reguläre Kinderbetreuung
Am 6. Mai stellte Schleswig-Holsteins Familienminister Heiner Garg die Schritte zurück in den Regelbetrieb bei der Kinderbetreuung vor. Seit Veröffentlichung des jüngsten Erlasses stehen nun auch die Termine für die nächsten Schritte fest.
Die aktuell laufende Flexible Notbetreuung in Gruppen mit bis zu fünf Kindern steht berufstätigen Alleinerziehenden sowie Mitarbeitern aus kritischer Infrastruktur zur Verfügung, wenn keine alternativen Betreuungsmöglichkeiten vorhanden sind.
Im nächsten Schritt werden nun zusätzlich Vorschulkinder, die im Schuljahr 2020/2021 eingeschult werden sowie Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf und/oder Sprachförderbedarf berücksichtigt und die maximale Gruppengröße auf zehn Kinder erweitert. Diese Kinder werden dann allerdings noch nicht durchgehend betreut, sondern in Gruppen, die tage- oder wochenweise wechseln. Entscheidend ist dabei, dass die Einrichtungen die notwendigen Maßnahmen zur Wahrung von Hygiene- und Abstandsgeboten der einzelnen Notgruppen und der Betreuungspersonen mit bedenken.
Mit dem Eintritt der dritten Phase der Rückkehr zur regulären Kinderbetreuung ist am 1. Juni zu rechnen: Beim eingeschränkten Regelbetrieb sollen im ersten Schritt auch alle weiteren Kinder zunächst in tage- oder wochenweise wechselnden Gruppen betreut werden. Anschließend soll im zweiten Schritt perspektivisch die Gruppengröße von zehn auf 15 Kinder angehoben werden. Wann dies geschieht, steht jedoch noch nicht fest.