Rund 30 Mitglieder des Führungsstabes des Abschnittsbereiches Sylt übten planmäßig mithilfe der Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein (LFS) eine Katastrophenlage.
Die Landesfeuerwehrschule Schleswig-Holstein kam mit einem großen Gegenstab auf die Insel, um am Mittwoch und Donnerstag über zwei Tage eine dynamische Katastrophenlage zu simulieren und den Führungsstab zu trainieren.
Als Übungsszenario diente eine Hochwasserlage im Kreis Nordfriesland. Durch Sturmflut und starke Regenfälle gab es vereinzelte Deichbrüche und diverse Herausforderungen, die mit einer Katastrophenlage einhergehen. Dabei handelte es sich um eine fiktive Situation, die in der Übung sehr real für die Beteiligten dargestellt wurde.
Der Krisenstab des Abschnittsbereiches Sylt setzt sich aus freiwilligen Bürgerinnen und Bürgern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Inselverwaltung zusammen. Mitglieder der insularen Feuerwehren sowie weiterer Hilfsorganisationen sind ebenfalls ein fester und sehr wichtiger Bestandteil des Krisenstabes.
Diese Übung hat in dieser Konstellation erstmalig stattgefunden. Sie dauerte inklusive Rückmeldung drei Tage und war für den Katastrophenschutz auf Sylt ein weiterer Schritt, um im Ernstfall auf alle möglichen Szenarien vorbereitet zu sein. Viele wichtige Erkenntnisse können nun für die Optimierung der Abläufe und Organisationsstrukturen genutzt werden.
Vielen Dank an alle Beteiligten und ein großes Lob an das ehrenamtliche Engagement auf Sylt.
Foto: Übungsleitung der LFS und Krisenstab des AB Sylt