Liebe Sylterinnen und Sylter,

mit diesem Monat beginnt ein neues Format: Ein persönlicher Rückblick immer zum Monatsanfang und aus dem Herzen meiner Arbeit heraus. Ich möchte zeigen, was mich und mein Team bewegt hat, welche Menschen ich getroffen habe und welche Entwicklungen für unsere Insel wichtig waren. Nicht politisch, nicht kompliziert, sondern nah dran an dem, was den Alltag im Rathaus und in der Verwaltung prägt.

In den letzten Monaten habe ich immer wieder gehört, dass ich nach außen hin wenig sichtbar sei. Ehrlich gesagt stimmt das, denn ich bin direkt in den Arbeitsmodus gegangen. Gleichzeitig weiß ich natürlich um die Bedeutung von Transparenz. Deshalb möchte ich ab sofort Einblicke in meinen Arbeitsalltag geben. Monatlich, menschlich, direkt.

 Lichterfest der Sylter Werkstätten

Ein im wahrsten Sinne des Wortes Licht in diesem Monat war das Lichterfest der Sylter Werkstätten. Diese Wärme in den Begegnungen, die vielen liebevoll gefertigten Produkte und das Miteinander von Menschen mit und ohne Assistenzbedarf sind für mich jedes Jahr ein berührender Auftakt in die Adventszeit. Solche Momente erinnern mich daran, warum ich meine Arbeit so gern mache. Es geht um die Menschen, um unsere Gemeinschaft und am Ende des Tages auch schlicht um die leisen, aber wertvollen Augenblicke.

Wohnraum bleibt eines der drängendsten Inselthemen

Ein großes Stichwort, das mich jeden Tag begleitet, ist und bleibt der Wohnraum. Es gibt kaum ein Gespräch, kaum eine Mail, in der es nicht um dieses Thema geht. Und ich verstehe das, denn dieses Thema entscheidet darüber, ob wir alle hier leben, arbeiten und bleiben können. In diesem Zusammenhang war die Veranstaltung der Sylter Unternehmer in Wenningstedt für mich ein wertvoller Termin. Dort ging es nicht nur um Zahlen, Pläne oder Modelle, sondern eben auch darum, wie wir gemeinsam Zukunft schaffen können. Und um das zu thematisieren müssen wir zusammenkommen. Insofern bin ich dankbar für jeden Austausch, der uns hilft, das Thema gemeinsam voranzubringen.

Künstliche Intelligenz: Ein mutiger Schritt für unsere Verwaltung

Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Monat war unsere KI-Schulung für die gesamte Verwaltung. Lieben Dank noch einmal für die tolle Organisation an unseren Fachdienstleiter für IT und Digitalisierung Norman Scotti. Ich bin stolz darauf, wie offen und neugierig viele Kolleginnen und Kollegen diese neuen Themen angenommen haben. Der Referent Prof. Dr. Dirk Johannßen von der FH Westküste in Heide. Es geht nicht darum, Menschen zu ersetzen, sondern unsere Arbeit zu erleichtern und unsere Dienstleistungen noch moderner und schneller zu machen. Für mich war es schön zu spüren, dass wir als Inselverwaltung gemeinsam bereit sind, neue Wege zu gehen, die perspektivisch zu Vereinfachungen für uns alle führen werden.

Volkstrauertag in Westerland

Am 16. November fand der Volkstrauertag statt. Ein bedeutender Gedenktag in Deutschland, der immer am vorletzten Sonntag im evangelischen Kirchenjahr und dem 33. Sonntag im katholischen Jahreskreis gefeiert wird. An diesem Tag wird der Opfer von Gewalt und Krieg gedacht. Als Bürgermeisterin der Gemeinde Sylt durfte ich erstmals in Westerland dabei sein und selbst ein paar Worte sprechen. Dieses Erlebnis hat mich tief berührt und ich bin dankbar für die Einladung.

Austausch auf Landesebene: Sicherheit im Blick

Beim Treffen der schleswig-holsteinischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Landräte wurde intensiv über Zivilschutz gesprochen. Aufgrund der Insellage ist das für mich ein besonders sensibles Thema. Ich bin entsprechend sehr froh, dass wir mit Stefan Katt einen neuen Fachbereichsleiter haben, der mit großer Expertise und ruhiger Hand an diese Aufgaben im Bereich Katastrophen- und Bevölkerungsschutz herangeht. Es gibt Themen, deren Bedeutung man erst richtig sieht, wenn sich selbstverständliche Dinge ändern. Und dieses zählt eindeutig dazu. Insofern wollen wir gut vorbereitet sein für den Fall der Fälle, von dem wir alle hoffen, dass er niemals eintritt.

Schritt für Schritt zur Verwaltungszentralisierung

Zum Monatsende haben wir uns außerdem weiter auf die anstehenden Umzüge der Fachdienste 3.2 Ordnungsrecht sowie 3.3 Verkehr und Bußgelder vorbereitet. Das ist kein kleiner Prozess. So ein Umzug geht mit einem Umdenken, Veränderungen und natürlich auch mal Stress einher. Aber er bringt uns auch näher an ein Ziel, das wir fest im Blick haben: eine effiziente und modernere Verwaltung unter einem Dach. Ich weiß, dass das viel abverlangt. Aber es zeigt auch, was wir gemeinsam schaffen, wenn wir konsequent dafür arbeiten.

Ein persönliches Schlusswort

Der November war ein intensiver, voller und manchmal auch einfach sehr anstrengender Monat. Gleichzeitig war es auch ein Monat der Begegnungen und der Fortschritte. Ich möchte Ihnen mit diesem Rückblick zeigen: Die Verwaltung und ich als Bürgermeisterin sind mittendrin. Wir arbeiten für unser aller Inselleben. Lassen Sie uns die kommenden Schritte gemeinsam und mit Herz gehen.

Ich freue mich auf alles, was im Dezember vor uns liegt und darauf, Sie wieder mitzunehmen.

Herzlichst

Ihre Bürgermeisterin Tina Haltermann

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