Anlässlich des Jahrestages des tibetischen Volksaufstands von 1959 wird am 10. März wieder die Tibetische Nationalflagge vor dem Rathaus in Westerland gehisst. Als Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk hisst Bürgermeister Nikolas Häckel die Flagge mit zwei Schneelöwen vor einem schneebedeckten Berg, über dem die Sonne aufgeht.
An der jährlichen Solidaraktion mit dem tibetischen Volk bekräftigten wir damit das Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung und protestierten gegen die Menschenrechtsverletzungen und die Zerstörung der tibetischen Kultur, Religion und nationalen Identität. Tibeterinnen und Tibeter werden seit über 70 Jahren von der chinesischen Führung gedemütigt und gefoltert – und dies lediglich, weil sie ihre eigene Kultur frei ausleben möchten.
Das ehemals souveräne Tibet wird seit 1949/1950 von China besetzt gehalten. Die Tibet-Initiative Deutschland organisiert seit 1996 diese eindrucksvolle Aktion, um des Tibetischen Volksaufstandes zu gedenken, bei dem nach offiziellen chinesischen Angaben 87.000 Tibeter ums Leben kamen. Dieser Akt der Solidarität bleibt auch in Tibet selbst nicht ungehört und gibt den Menschen vor Ort Hoffnung, dass sie trotz aller Propaganda und Einschüchterungsversuche der chinesischen Regierung nicht vergessen werden!
Gerade in der aktuellen Zeit zeigen wir Solidarität und Hilfsbereitschaft. Setzen symbolisch ein Zeichen nicht nur für Tibet, auch für die Ukraine, für Minderheiten und „anders sein“ – für Frieden und Selbstbestimmung in der gesamten Menschenfamilie. Als Zeichen für Toleranz und Akzeptanz, für Hoffnung und Vertrauen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.tibet-flagge.de (extern)