Hand op Hart – ich liebe Bewegung im Wind und Draußen
Das ehrenamtliche Engagement auf Sylt geht zurück – insbesondere bei jungen Menschen. Dabei sind es oftmals gerade die jungen Menschen, die von der ehrenamtlichen Arbeit der Sylter Vereine profitieren. Bestes Beispiel sind die Vereine, die sich im Bereich Outdoor-Funsport auf Sylt engagieren. Im Rahmen der Initiative „Hand op Hart – ehrenwertes Engagement“ der Gemeinde Sylt wurden sie unter https://gemeinde-sylt.de/hand-op-hart/
bereits in einem Video näher vorgestellt.
Die dort gezeigten Beispiele machen nicht nur deutlich, wie bunt und vielfältig das Vereinsangebot und die damit verbundenen Aktivitäten auf Sylt sind, sondern auch wie wichtig: Man stelle sich nur vor, die Sportarten unter freiem Himmel, im Wind und auf den Wellen wären nicht in Vereinen organisiert – viele von ihnen würde es schon nicht mehr geben. Dorfmanagerin Gesa Michaelsen und Inseljugendpfleger Holger Bünte haben es sich mit Unterstützung von Bürgermeister Nikolas Häckel darum zur Aufgabe gemacht, den Vereinen eine Plattform zu geben, damit mehr junge Menschen ehrenamtliche Verantwortung übernehmen und die Vereinsarbeit damit für die Zukunft sicherstellen. Allein können sie das aber nicht schaffen: Damit auch Ihr Verein von der Unterstützung der Gemeinde profitieren können, müssen Sie aktiv werden und ihren Verein auf der Webseite der Gemeinde Sylt unter https://gemeinde-sylt.de/hand-op-hart/wir-sind-engagiert/
anmelden.
Unter dem Titel „Hand op Hart – ich liebe Bewegung im Wind und Draußen“ finden sich dort zum Beispiel die zahlreichen Wassersportarten, denen auf der Nordsee vor Sylt nachgegangen wird. Kiten, Surfen und Segeln wäre oft nicht möglich, gäbe es nicht die Vereine, die nötige Voraussetzungen schaffen und sich für die Wassersportler einsetzen. Nehmen wir den Kite Club Sylt, der die Interessen der Kiter gegenüber den Behörden vertritt. Zum Beispiel wenn es um die Vorschriften im Nationalpark Wattenmeer geht: Nationalparkverwaltung und Umweltverbände wollten damals das Kiten im Wattenmeer verbieten. 2017 haben die Wassersportler mit den Naturschützern einen Kompromiss ausgehandelt, der unter anderem das Kiten vor Sylt bis heute möglich macht.
Ein anderes Beispiel ist der geplante Multipark am Sylt-Stadion. Über viele Jahre hat der Verein Skateboarding Sylt dafür gekämpft, dass die Sylter Jugend einen angemessenen Skatepark bekommt – nun steht dessen Realisierung endlich in den Startlöchern. Nicht immer jedoch müssen es große Verhandlungen sein, die den Funsport an der frischen Luft möglich machen. Die vielen Sylter Segelvereine beispielsweise sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Segelsport, der ohne Steg und Sicherungsboote nicht möglich wäre. Und der Surf Club Sylt hat auch dafür gesorgt, dass die Surfer mit dem neuen Vereinsheim am Brandenburger Strand einen zentralen Anlaufpunkt haben.
Und der Funsport auf Sylt begrenzt sich nicht nur auf das Wasser und das Land: Flugzeuge, Ausbildung, Start- und Landebahn sowie regelmäßige Prüfungen – der Aero-Club Sylt sorgt dafür, dass die Sylter in ihrer Freizeit sogar abheben können. Wer zwar gern ein Flugzeug steuern, selbst aber lieber mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben möchte, findet beim Modellflugverein Sylt das passende Flugfeld. Und wer lieber Pfeile fliegen lässt, kann sich den Morsumer Bogenschützen anschließen. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. Ihr Verein wurde nicht erwähnt? Dann melden Sie ihn schnell an: Unter https://gemeinde-sylt.de/hand-op-hart/wir-sind-engagiert/.