Der erste Schritt auf dem Weg zum Multipark
Der Bauantrag für den Skatepark am südwestlichen Rand des Syltstadions steht, damit ist der erste Schritt auf dem Weg zum Multipark gemacht. Vor der Genehmigung des Bauantrages muss nun noch die Abstimmung über die Höhe der Schallschutzwand erfolgen: Zuerst im Ortsbeirat, dann im Schul-, Jugend-, Kultur- und Sportausschuss und im August dann final im Bauausschuss. Der Baubeginn kann dann hoffentlich schon im Herbst erfolgen – die Finanzierung ist indes bereits sichergestellt.
Auf Grundlage mehrerer Workshops mit Sylter Kindern, Jugendlichen und rollsportbegeisterten Erwachsenen hat das dänische Planungsbüro Glifberg-Lykke die Planung für den ersten Bauabschnitt des Skateparks erarbeitet. Er soll am südwestlichen Rand des Syltstadions zwischen der bisherigen Laufbahn und dem Robbenweg entstehen. Einen letzten inhaltlichen Feinschliff bekam die Planung bei einem Workshop im Februar unter Beteiligung des schleswig-holsteinischen Fachwartes der Deutschen Sportkommission Skateboard, Hinnerk Petersen.
Im Workshop gaben die Planer auch einen Ausblick darauf, wie der Skatepark nach Norden hin erweitert werden und im Bereich der Erweiterung mit einer Teilüberdachung versehen werden könnte. Dann wäre der Skatepark sogar für nationale und internationale Wettkämpfe geeignet. Bereits der erste Bauabschnitt enthält sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene attraktive Hindernisse und wird durch die teilweise befahrbare Lärmschutzwand in der Form einer großen Welle ein Alleinstellungsmerkmal unter den Skateparks bekommen.
In Zusammenarbeit mit dem Sylter Architekturbüro Volquardsen wurde der Bauantrag fertiggestellt und beim Kreis Nordfriesland eingereicht. Ein Lärmschutzgutachten weist die Verträglichkeit der Anlage in Bezug auf die östlich gelegenen Wohngebiete nach.
Ist die Baugenehmigung erst erteilt, folgen kurz darauf die Ausschreibungen für die unterschiedlichen Gewerke. Je nach Verfügbarkeit der Firmen und der Witterung könnten die ersten Arbeiten bereits Ende 2020 begonnen werden. Eine Fertigstellung ist in diesem Jahr aber witterungsbedingt nicht mehr zu erwarten, da es zur Verarbeitung des Spezialbetons zu kalt sein dürfte.